Von wegen politikmüde - Juniorwahl am SMG

Die 11. und 12. Jahrgangsstufe ging im Rahmen des Projekts „Juniorwahl“ den Gang zur Wahlurne und gab ihre Stimmen für die Wahl des bayrischen Landtags ab.
Die „Juniorwahl“ ist ein Projekt zur politischen Bildung an Schulen. Nach einer unterrichtlichen Vorbereitung zum Thema „Demokratie und Wahlen“ bildet ein real simulierter Wahlakt parallel zu den Landtagswahlen den Projekthöhepunkt – bei uns am SMG organisiert und durchgeführt von einer engagierten Schülergruppe. Das handlungsorientierte Konzept der „Juniorwahl“ fördert dabei nachweislich das politische Interesse und die Partizipationsbereitschaft von Jugendlichen, indem Möglichkeiten der Information wie Wahlomat und Kandidatencheck vorgestellt und Hemmungen durch die genaue Kenntnis des Ablaufs des Wahlakts abgebaut werden.
Zu den Ergebnissen: Der Wahlsieger heißt CSU, allerdings mit „nur“ 33%, gefolgt von den Grünen (12,5%) und der Tierschutzpartei (11,7%). Überraschend: die Linke holt 9,2% der Stimmen, die AfD hingegen nur 8,3%. Während die FDP mit 6,7% in den Landtag einziehen könnte, erhalten die Freien Wähler nur 2,5%.
Der Vergleich zu den Ergebnissen der tatsächlichen Wahl sowie die Analyse der schulinternen Ergebnisse lieferte im Anschluss einen wertvollen Baustein für Diskussionen im Rahmen eines lebensweltlich- und handlungsorientierten Unterrichts in Politik und Gesellschaft bzw. Sozialkunde.

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