Berufliche Orientierung in der Q11

Wie gebe ich mich beim Bewerbungsgespräch? Welche Aufgaben kommen im Assessment-Center auf mich zu? Welche Erwartungen stellt mein möglicher Arbeitgeber an mich und nach welchen Kriterien wählt er seine Mitarbeiter aus? Vor diesen Fragen stehen Schulabgänger, die ein duales Studium oder eine Berufsausbildung in den Blick nehmen.

Um den Schülerinnen und Schülern der Q11 ihre Bedenken zu nehmen und sie bestmöglich auf den Start ins Berufsleben vorzubereiten, wird jedes Jahr ein Assessment- Center-Training am Simon-Marius-Gymnasium veranstaltet.

Die Gastreferentinnen Frau Schindler von Siemens Energy, Frau Döhring sowie Frau Maurer von Sanmina, Frau Hiermeyer von Jeremias und Frau Melzer sowie Frau Völkl von Aprovis Energy Systems haben es sich zum Ziel gesetzt, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Simon-Marius-Gymnasiums auf die vielfältigen Bewerbungsverfahren optimal vorzubereiten.

Die Referentinnen informierten ihre Schützlinge über die verschiedenen Auswahlverfahren und versetzten sie einzeln oder in Klein- und Großgruppen per Rollenspiel in die Bewerbungssituation. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler u.a. ihre Teamfähigkeit, ihre Problemlösungsfähigkeit und ihr Urteilsvermögen unter Beweis stellen. Beim Seenot-Spiel beispielsweise mussten sie die Wichtigkeit von Gegenständen zum Überleben bewerten, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da es teils schwierig war, in der Gruppe zu einer Einigung zu gelangen. Bei der Aufgabe, eine stabile und formschöne Brücke ausschließlich mit Papier, Schere und Kleber zwischen Tischen zu bauen, war besonders Kreativität gefragt. Zudem wurden Fragen diskutiert wie beispielsweise die Anzahl der Bücher in der Stadt Gunzenhausen oder wie viele Luftballons in ein Klassenzimmer passen, wurden eifrig diskutiert.

Auch in simulierten Bewerbungsgesprächen trainierten die Schülerinnen und Schülern ihre Kompetenzen und mussten sich teils unbequemen Fragen stellen. Dass der ein oder andere hier aber bereits wie ein Profi seine Stärken offenzulegen vermochte, erstaunte sogar die Experten und setzte bei den Mitschülern motivierende Impulse frei.

Abschließend kann man sagen, dass es den Referentinnen hervorragend gelang den jungen Leuten zu vermitteln, dass eine gründliche Vorbereitung auf die einzelnen Stufen des Bewerbungsverfahrens nicht nur notwendig, sondern auch machbar ist. Die Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern, die engagiert und motiviert mitarbeiteten, war überaus positiv.

Viele gaben in ihrem Feedback an, dass ihnen durch diesen Tag ihre Ängste genommen wurden und sie durch die praktischen Aufgaben und interessanten Informationen viele wichtige Erfahrungen für ihr zukünftiges Vorstellungsgespräch oder für die Teilnahme an einem Assessment-Center sammeln konnten.

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