Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule"

Am 1. Dezember 2023 wurde das Simon-Marius-Gymnasium mit weiteren 97 Schulen aus Bayern in München im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vom bayerischen Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring, MdL, sowie von Martin Wunsch vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Dr. Wieland Holfelder von Google, Dr. Christof Prechtl von vbw und Harald Fisch, Vorstand „MINT Zukunft schaffen!”, als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet.

Das Simon-Marius-Gymnasium erhielt diese Auszeichnung der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, welche unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) steht, nach 2014, 2017 und 2020 bereits das vierte Mal und darf sie somit für drei weitere Jahre tragen. Die ausgezeichneten „MINT-freundlichen Schulen“ zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept besonders gut in der Lage sind, die MINT-Themenbereiche didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern, im Bereich MINT zu motivieren und zu fördern. Durch die Ehrung als „MINT-freundliche Schule“ wird dies für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit sichtbar.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Schlüsseldisziplinen in unserer modernen Welt. Die MINT-Fächer sind besonders gefordert, wenn es darum geht, Lösungen für die Megathemen unserer Zeit zu finden – für den Klimawandel, die Energiewende, die Mobilität der Zukunft oder für einen gewinnbringenden und verantwortungsvollen Umgang mit KI. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen die nötigen Kompetenzen vermitteln, damit sie unsere Zukunft aktiv mitgestalten können. Die heute ausgezeichneten Schulen machen eindrucksvoll vor, wie das geht. Ich gratuliere allen prämierten Schulen ganz herzlich zur Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“. Es zeigt sich immer wieder: MINT-Förderung ist Zukunftsförderung!“ Mit diesen Worten machte Martin Wunsch vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus die besondere Bedeutung dieser Auszeichnung deutlich.
Harald Fisch von der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!” ergänzte: „Damit Deutschland innovationsfähig bleibt, braucht es die Ideen und Talente der jungen Menschen. Die MINT-freundlichen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”
Auf die besondere Bedeutung der an MINT-freundlichen Schulen geleisteten Arbeit für die Wirtschaft ging Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., ein: „Die MINT-Förderung ist und bleibt für die Fachkräftesicherung unserer bayerischen Unternehmen eine zentrale Aufgabe. Um die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes weiter zu sichern, braucht die bayerische Wirtschaft einen technisch affinen und gut qualifizierten Nachwuchs. MINT-freundliche Schulen wecken bei jungen Talenten frühzeitig Begeisterung für Technik und bereiten sie auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen vor. Darum ist es uns als Förderer wichtig, diese Schulen für ihr außergewöhnliches Engagement auszuzeichnen und sie so in ihren Bemühungen weiter zu bestärken.”
Das Simon-Marius-Gymnasium konnte mit seiner Bewerbung zum vierten Mal in Folge die Jury der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ überzeugen, dass es diese Auszeichnung verdient.
Unter anderem trug dazu bei, dass das Simon-Marius-Gymnasium seit Herbst 2020 eine „Jugend präsentiert-Schule“ ist. Der Wettbewerb „Jugend präsentiert“ fördert die Präsentationskompetenzen von Schülerinnen und Schülern in den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern. Am Simon-Marius-Gymnasium findet jährlich ein zweistufiger Schulwettbewerb statt – die Teilnehmenden treten erst in Klassenwettbewerben an, bei denen sich die jeweils Besten mit ihren Präsentationen fürs Schulfinale qualifizieren. Je nach Anzahl der insgesamt an der Schule Teilnehmenden werden dann die zwei oder drei besten Präsentationen des Schulfinales ins Länderfinale weitergeleitet. Die Besten des Länderfinales erreichen letztendlich das Bundesfinale. In den letzten fünf Jahren gelang es Teilnehmenden des Simon-Marius-Gymnasiums jedes Mal, sich für das Bundesfinale zu qualifizieren.
Ein weiterer Schwerpunkt der MINT-Arbeit am Simon-Marius-Gymnasium ist die Förderung der jungen Forscherinnen und Forscher, was die zahlreichen Auszeichnungen bei den Wett-bewerben „Experimente antworten“, „Internationale Junior Science Olympiade“, „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“, „exciting physics“,  „Internationale Chemie Olympiade“ und „Internationale Biologie Olympiade“ belegen.
Genauso erfolgreich sind die Schülerinnen und Schüler in den Fachbereichen Mathematik und Informatik, z.B. beim Landeswettbewerb Mathematik, dem Känguru-Wettbewerb, dem Informatik-Biber-Wettbewerb oder dem Jugendwettbewerb Informatik.
Darüber hinaus konnte das Simon-Marius-Gymnasium unter anderem nachweisen, dass es zahlreiche Zusatzangebote im MINT-Bereich, die über die Lehrpläne und Richtlinien hinaus-gehen, anbietet, den Kontakt zu Wirtschaftspartnern mit MINT-Schwerpunkt pflegt, außer-schulische Partner, wie z.B. Museen, Stiftungen und Hochschulen in die MINT-Unterrichtsgestaltung einbindet und in besonderem Maß in der Lage ist, anschaulichen und aktivierenden MINT-Unterricht zu gestalten.

Verfasser: StD Stefan Fischer

 

Personen auf dem Foto der Verleihung v.l.n.r.:  Harald Fisch, MINT Zukunft; Daniel Clifford, Director of Engineering, Google; Stefan Fischer, MINT-Beauftragter am Simon-Marius-Gymnasium; Judith Herrmann, MINT Zukunft; Peter Brichzin, GI; Martin Wunsch, STMUK.
Sämtliche Fotos von (c) Fabian Vogl (Hier geht es zu seiner Website)

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